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Liebe Grüße aus Deutschland!

Die Fussball-Weltmeisterschaft ist vorbei und wir hoffen, dass Südafrika langfristig von diesem sportlichen Großereignis profitieren kann.

Für uns war es eine wundervolle Zeit, insbesondere durch die Anwesenheit unserer südafrikanischen Gäste, welche vom 13. – 28. Juni 2010 mit uns die Zeit in Deutschland verbracht haben.


Besuch des Reichenbach Gymnasiums in Ennepetal

Mit Hilfe der katholischen Kirche konnten wir vier Vorstandsmitglieder des Siyabathanda Vereines (Waisenheim) und des Sinothando Vereins (Hospiz) nach Deutschland einladen. Für uns bestand der wichtigste Hintergrund des Besuches in der Gelegenheit, unseren Partnern aus Südafrika zu zeigen, dass die Umsetzung der Projekte vor Ort nur mit der Unterstützung so vieler Menschen möglich geworden ist.


Public Viewing in der Aula des Reichenbach Gymnasiums

So hatten wir gemeinsam die Zeit, viele Schulen, Gemeinden und Menschen zu besuchen, die uns in den letzten Jahren treu zur Seite gestanden haben. Natürlich hat die Zeit nicht ausgereicht, um auch nur annähernd allen Spendern gerecht werden zu können.


Austausch mit Jugendlichen einer berufsvorbereitenden Maßnahme

Darüber hinaus hatten wir natürlich Gelegenheit, um uns über die neuesten Entwicklungen am Waisenheim und am Hospiz auszutauschen.

Waisenheim

Weiterhin besteht die wichtigste Herausforderung am Waisenheim darin, die staatliche Anerkennung durch das Sozialministerium von Kwa Zulu Natal zu bekommen.
Neben der Versorgung von 60 Kindern, welche auf Dauer im Kinderheim leben müssen, werden mittlerweile 150 Kinder jeden Mittag mit einer warmen Mahlzeit versorgt. Bedingt durch die Tatsache, dass das Waisenheim die einzige Anlaufstelle in der Region zwischen Tongaat und Pietermaritzburg ist, ist der Zulauf immens. Ohne die Unterstützung durch deutsche Spendengelder wäre dies nicht vorstellbar.


Besuch der Einrichtungen und Dienste des Caritasverbandes in Hagen

Trotzdem hoffen wir, dass mit der Anerkennung des Waisenheimes einige der laufenden Kosten durch das Sozialministerium aufgefangen werden können. Dies würde uns die Möglichkeit bieten mehr Geld im Bildungsbereich zu investieren. Ein Universitätsbesuch in Südafrika kostet pro Monat 150 €. Das erste Mädchen aus dem Waisenheim ist seit Anfang des Jahres an einer Universität eingeschrieben. Auch die Fahrt- und Verpflegungskosten der Kinder und Jugendlichen, die zu weiterführenden Schulen oder zu einem Ausbildungsbetrieb befördert werden müssen sind immens. Ein weiteres Problem stellt die fehlende Müllabfuhr dar, die uns mittelfristig vor die Frage stellt, ob wir nicht einen speziellen Verbrennungsofen, insbesondere für die Berge von Windeln, anschaffen müssen.

Hospiz

Nachdem wir Südafrika im März dieses Jahres verlassen haben, sind die Bauarbeiten im vollen Gange. Das Fundament musste mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen gegossen werden, da die Tiefe des Grundstückes differiert. Dies brauchte einige Zeit und die sachkundige Unterstützung eines Bauingenieurs.


Fundamentarbeiten am Hospiz

Mittlerweile werden die ersten Wände gemauert. Auch hier hoffen wir auf weitere Unterstützung in Deutschland, da wir so gerade eben die Hälfte der Gesamtkosten gedeckt haben!

Mit einem herzlichen Gut Pfad und
hoffentlich noch weiterhin viel Sonne!

Dorothée und Michael Boecker
 
    
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