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Liebe Grüße aus Deutschland!
Vom 19. Februar bis zum 21. März 2010 waren wir wieder in Südafrika und haben unsere Projekte besucht und einige wichtige Schritte einleiten können. Hier die wesentlichen Entwicklungen im Einzelnen:
Waisenheim
Alle 60 Kinder sind weiterhin wohlauf. Leider haben wir vor unserem Aufenthalt erfahren, dass unsere Sozialarbeiterin im Alter von 27 Jahren an Krebs gestorben ist. Das Komitee musste einen anderen männlichen Sozialarbeiter einstellen, Mr. Maluti.
Erstes Treffen mit dem neuen Sozialarbeiter
Er hat die Aufgaben von Frau Theodorahinkosi übernommen und hat, nachdem fast alle Geburtsurkunden vorlagen, die Kinder endlich auf Ihren HIV Status überprüfen lassen. Insgesamt sind vier Kinder HIV positiv. Dies ist schlimm, allerdings ist die Infektionsrate wesentlich geringer, als alle Verantwortlichen vermutet hatten. Diese Kinder werden seit einigen Wochen regelmäßig in einer Klinik beobachtet und medikamentös eingestellt. Fünf Kinder müssen noch getestet werden.
Bei unserem Aufenthalt hatten wir mehrere Treffen mit dem verantwortlichen Direktor des Sozialministeriums von Kwa Zulu Natal. Afrikas Mühlen mahlen langsam, aber wir hoffen, dass die Registrierung des Waisenheimes zügig voranschreitet. Auf jeden Fall hat uns der zuständige Direktor Mr. Mputhi seine volle Unterstützung zugesagt.
Unsere Mitarbeiter
Der Vorstand des Siyabathanda Komitees wird uns dieses Jahr in Deutschland besuchen kommen und wir hoffen während dieser Zeit einige wichtige Informationsveranstaltungen für das Waisenheim gemeinsam gestalten zu können.
Hospiz
Zusammen mit Father Cyril konnten wir die letzten Schritte zur Baueinleitung des neuen Hospizes besprechen. Nachdem der Hagener Architekt Herr Neuhaus die Pläne gezeichnet hatte, mussten vor Ort noch einige baurelevante Untersuchungen des Bodens, etc. durchgeführt werden.
Das Gelände auf dem das Hospiz entstehen soll
Die ersten Kostenvoranschläge beliefen sich auf 300.000 Euro. Zusammen mit Father Cyril haben wir uns dafür entschieden, kein Unternehmen mit der Gesamterstellung zu beauftragen, sondern einen Bauleiter und einen Architekten für dieses Projekt einzustellen. Das Material wird eigenständig eingekauft.
Somit hoffen wir die Erstellungskosten auf 200.000 Euro absenken zu können. Bisher konnten wir 100.000 Euro an Spendengeldern sammeln.
Planungen mit dem Architekten
Der Bedarf ist weiterhin sehr groß und die Zeit knapp. Das bisherige Hospiz kann keine weiteren Betten mehr stellen und es mussten schon Matratzen in die Flure gelegt werden. Es bestehen viele Anfragen, denen wir zurzeit nicht die nötige Hilfe bieten können.
In den letzten Wochen unseres Aufenthaltes waren alle vorbereitenden Schritte mit dem Bauleiter und dem Architekten besprochen und die Erdarbeiten konnten eingeleitet werden. Das Fundament soll in 2 Wochen gegossen werden. Dann geht es weiter …!
Die ersten Fundamentarbeiten
Wir werden natürlich wieder regelmäßig aktuelle Bilder auf unserer Homepage veröffentlichen und über die weiteren Schritte berichten.
AIDS-Präventions-Center Durban
Auch hier galt es im Wesentlichen mit dem zuständigen Komitee den weiteren Zeitplan zu besprechen und die Kostenvoranschläge für das Bundesministerium zu spezifizieren. Auch die Baupläne mussten nochmals geändert werden.
Wir hoffen auf eine baldige Zustimmung des Bundesministeriums, so dass wir im Juni 2010 mit dem Aufbau der Bildungsstätte beginnen können.
Die ersten Kurse zur AIDS-Prävention in der Region Durban könnten dann ca. September 2011 starten. Dies wäre ein wichtiger langfristiger Schritt zur Bekämpfung der AIDS-Situation im Herzen von Kwa Zulu Natal.
Noch eine Bitte zum Schluss
Die Fussball-Weltmeisterschaft steht vor der Tür. Südafrika hat sich gut vorbereitet und wir hoffen, dass dieses sportliche Ereignis für den langfristigen Erfolg dieses Landes einen wichtigen Beitrag leisten kann, auch wenn vielleicht kurzfristig die eine oder andere Hoffnung enttäuscht werden wird.
Vielleicht haben Sie und Ihr ja eine Idee während der WM unsere Projekte mit einer bestimmten Aktion zu unterstützen. Wir sind für alle Aktionen sehr dankbar.
„Wenn viele Menschen an vielen Orten, viele kleine Dinge tun, dann können sie das Gesicht der Welt verändern“
Gut Pfad!
Dorothée und Michael Boecker |
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Helfen Sie jetzt:
Entwicklungshilfe Don Bosco e.V.
IBAN: DE87 4506 0009 0032 7855 10
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