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Die Arbeit im Projekt - der achtzehnte Bericht
Liebe Grüße und herzlich Willkommen auf den neu gestalteten Internetseiten des Entwicklungshilfe Don Bosco e.V.!
Nachdem der letzte Bericht nun schon etwas weiter zurück liegt, gibt es eine Menge an Neuigkeiten zu berichten.
Da wir vom 20.04 bis zum 18.05.2008 wieder vor Ort waren stammen alle Informationen aus erster Hand.
Als wir im April diesen Jahres nach Südafrika geflogen sind, haben wir das Waisenheim in einem sehr guten Zustand vorgefunden.
Den 60 Kindern geht es gut und der seit dem letzten Jahr amtierende neue Vorstand unseres Partnervereines hat sehr viele Dinge auf
den Weg gebracht.
Auf der neuen Veranda des 2. Schlafgebäudes
Die erfreulichste Nachricht ist jedoch mit Sicherheit, dass wir seit dem 01.03.2008 mit Mrs. Theodorahinkosi eine gut ausgebildete
Sozialarbeiterin einstellen konnten, die in mehreren Gesprächen vor Ort einen sehr guten Eindruck auf uns gemacht hat.
Neben der Versorgung mit den grundsätzlichen Dingen des Lebens hat Mrs. Theodorahinkosi damit angefangen individuelle
Förderpläne auszuarbeiten und regelmäßige Kleingruppenarbeiten zu verschiedenen Themen, wie z.B.
Gesundheitsaufklärung, soziales Training, etc. anzubieten.
Damit ist das Niveau der pädagogischen Reflektion und der gezielten Förderungsmöglichkeiten deutlich gestiegen.
Hier noch mal ein ganz herzliches Dankeschön für die
große Spendenbereitschaft zur Sicherstellung der Sozialarbeiterinnenstelle!
Dorothée Boecker mit dem 1. Vorsitzenden des Siyabathanda Vereines und der neuen Sozialarbeiterin
Weiterhin sind wir sehr froh, dass wir ab dem nächsten Monat für alle unsere Mitarbeiter/innen eine Rentenversicherung
abschließen können, um ihnen eine langfristige Grundversorgung gewährleisten zu können.
Hierfür suchen wir noch dringend einige Paten, die sich vorstellen können, den monatlichen Beitrag der Pensionszahlungen
zu übernehmen. Der aktuelle monatliche Beitrag, je nach Einkommen und Alter, liegt ca. bei 15,- € monatlich.
Manchmal kommt es dann doch anders...
Die gute Entwicklung am Kinderheim Don Bosco hat glücklicherweise dazu beigetragen die Menschen vor Ort zu couragieren viele andere
Probleme anzugehen. Eines der großen ungelösten sozialen Probleme Südafrikas ist die adäquate Versorgung schwerstkranker und
sterbender Menschen. Bedingt durch die Tatsache, dass die erwerbsfähige Generation an HIV stirbt, bleiben Kinder und alte
Menschen unversorgt zurück.
Der Innenhof des zukünftigen Hospizes
In der Umgebung von Bamshela ist dies besonders gravierend, so dass die Kommune einen dringenden Appell an unseren Verein
gerichtet hat bei dem Aufbau eines stationären Hospizes behilflich zu sein.
Ein gemeinnütziger Partnerverein, der sich aus uns bekannten Vertretern der Kommune zusammensetzt, hat sich bereits gegründet. Das ehemalige Haus eines katholischen Priesters wurde
uns von der kath. Kirche zur Verfügung gestellt. Schon jetzt wird ein Raum des Hauses als Anlaufstelle für arme Familien genutzt,
um sie monatlich mit Essenspaketen zu unterstützen. Eine ausgebildete Krankenschwester betreut zahlreiche kranke Menschen ambulant,
dies reicht jedoch nicht aus.
Michael Boecker mit dem 1. Vorsitzenden des Siyabathanda Vereines und der Hospiz-Krankenschwester vor dem Eingang des zukünftigen Hospizes
Das Haus mit angrenzender Kirche liegt in einer ruhigen Umgebung, ca. 15 Minuten vom Waisenheim Don Bosco entfernt.
Noch fehlt es an Allem. Die Räume sind in einem desolaten Zustand, der Putz blättert von den Wänden und die sanitären Anlagen sind
katastrophal. Nichts desto trotz verfügt das Haus glücklicherweise über einen Wasser- und Stromanschluss.
Die sanitären Anlagen müssen dringend erneuert werden
Um das zukünftige Hospiz für ca. 10 - 15 Personen, von Kindern bis hin zu alten Menschen, zur Verfügung stellen zu können, muss das gesamte Haus renoviert
und die komplette Inneneinrichtung bereitgestellt werden. Die Zeit drängt, da zurzeit viele Menschen alleine, ohne adäquate
palliative, psychologische und seelsorgerische Betreuung, in ihren Hütten sterben.
Wir haben Hilfe zugesagt und wollen versuchen die Investitionskosten bereitzustellen. Darüber hinaus gilt es mittelfristig
mindestens eine zweite Krankenschwester einzustellen, damit eine stationäre Versorgung gewährleistet werden kann.
Sobald die ersten Entwicklungen abzusehen sind werden wir uns wieder melden.
Bis dahin wünschen wir Euch und Ihnen allen einen hoffentlich weiter so warmen Sommer und verbleiben mit einem
Herzlichen Gut Pfad!
Dorothée und Michael Boecker
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Entwicklungshilfe Don Bosco e.V.
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BIC: GENODEM1HGN
Kto.: 327 855 10
BLZ: 450 600 09
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